Chirotherapie und Osteopathie nach TYPALDOS

Die Chirotherapie wird auch als Manuelle Therapie bezeichnet. Grundlegender Gedanke der Chirotherapie ist, dass sich körperliche Beschwerden auf Fehlstellungen oder Blockaden von Gelenken zurückführen lassen. Durch Beseitigung dieser Blockaden lediglich mit den Händen können eine Vielzahl von Beschwerden des Bewegungsapparates gelindert oder beseitigt werden, so z.B. Nacken- und Kopfschmerzen , Lendenschmerzen, Schmerzen im Brustbereich , Störungen der Atemfunktion und Schulterbeschwerden.

Auch in der naturwissenschaftlich orientierten Orthopädie ist die chirotherapeutische Behandlung von Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im Bereich der Wirbelsäule und der Extremitätengelenke gut belegt. Irrtümlich wurde lange Zeit die Meinung vertreten, dass bei Rückenbeschwerden Wirbel "ausgerenkt" seien.  Heute ist jedoch klar, dass hinter Gelenk-blockaden eigentlich verhärtete und verspannte Muskeln stecken. Wie eine Schublade, die eingeklemmt ist, machen die Muskeln das Gelenk unbeweglich.

Das führt zu Nervenreizungen, die wiederum die Muskelspannung erhöhen, aber auch in die Umgebung ausstrahlen. So kann ein verspannter Hals unter anderem Schulter-beschwerden, Kopfschmerzen oder Schwindelgefühle hervorrufen.

 

Die osteopathische Behandlung nach Typaldos (Fascien-Distorsions-Modell = FDM) ist eine neue und effektive Methode zur Schmerzbehandlung am Bewegungsapparat. Diese Methode ist in Deutschland bislang noch wenig verbreitet. Die Therapie erfolgt in erster Linie mittels spezifischer manueller Handgriffe. Viele Erkrankungen des Bewe-gungsapparates, die bislang schlecht zu behandeln waren, können durch die FDM-Methode in der Heilung deutlich beschleunigt werden. Dieses Wissen wird gerade sehr erfolgreich im Spitzensport eingesetzt.

Das FDM-Konzept nach TYPALDOS

 

 

Das Wort Fasciendistorsionsmodell = FDM setzt sich zusammen aus:

Fascia = das Bündel, die umhüllende Struktur  und  

Distorsion = die Verdrehung, Verrenkung

Das Fasciendistorsionsmodell ist ein anatomisches Konzept, das Ursache für Schmerzen und Funktionseinschränkungen in speziellen Veränderungen der Fascien, also dem Bindegewebes sieht. Durch eine neue Art der visuellen Diagnostik ist es dem Behandler möglich, aus der Körpersprache des Pati-enten die Art der krankhaften Veränderung, also die sogenannte Fascien-distorsion zu erkennen.

Als Erweiterung der konservativen orthopädischen Behandlung stellt diese Methode für viele Erkrankungen eine wertvolle Ergänzung dar.  FDM ist daher ideal geeignet für Patienten in der Rehabilitation nach Sport- und Unfallver-letzungen. In den USA wird diese Behandlung auch "Typaldos manual therapy" genannt.

 

Dipl.-Med. Olaf Pitzinger

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

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