Behandlung bei Osteoporose

Osteoporose - was ist das eigentlich ?

Osteoporose, umgangssprachlich spricht man auch vom „Knochenschwund", ist eine Volkskrankheit, von der vor allem Frauen und Männer im höheren Lebensalter betroffen sind.
Die Erkrankung ist durch eine Störung im Knochenstoffwechsel gekennzeichnet, wodurch die Knochenmasse über das normale Maß hinaus abnimmt und die Knochenstruktur beeinträchtigt wird: Der Knochen wird im wahrsten Sinne des Wortes porös und verliert an Stabilität. Das hat zur Folge, dass er schon bei geringen Belastungen wie etwa kleinen Stürzen, beim Heben der Einkaufstasche, beim Bücken oder Niesen brechen kann. Ein zusätzlicher Mangel an wichtigen Knochenbausteinen wie dem Kalzium, das die Knochen härtet und festigt, sowie an Vitamin D, welches beim Einbau des Kalziums ins Knochengewebe behilflich ist und gleichzeitig die Kalziumaufnahme des Körpers unterstützt, kann die Osteoporose noch verschlimmern.

 

Wer ist von Osteoporose betroffen ?

Schätzungen zufolge leidet in Deutschland bereits fast jede dritte Frau und ungefähr jeder fünfte Mann über 50 Jahren unter Osteoporose.  Zwei Millionen Menschen haben in Deutschland aufgrund einer Osteoporose bereits einen Knochenbruch erlitten.

Meist vergehen Jahre, bevor die Krankheit erste Beschwerden verursacht. Je früher der Arzt den Knochenschwund erkennt, desto besser kann er sein Fortschreiten verhindern. Akute oder immer wiederkehrende Rückenschmerzen sind zumeist das erste Warnzeichen für eine Osteoporose. Die Krankheit wird aber oft erst dann erkannt, wenn bereits Knochenbrüche aufgetreten sind. Typische Brüche ereignen sich an den Wirbelkörpern, dem Oberschenkelhals oder dem Handgelenk.

Auch wenn in der Mehrzahl ältere Menschen von Osteoporose betroffen sind, kann man unter bestimmten Voraussetzungen auch in jungen Jahren daran erkranken, z. B. durch eine lang anhaltende und hoch dosierte Cortisonbehandlung.

 

Was sind die Anzeichen der Osteoporose ?

Ein scharfer Rückenschmerz, hervorgerufen durch einen kollabierten (in seiner Form oder Höhe veränderten, also gebrochenen) Wirbelkörper ist häufig ein Anzeichen für eine Osteoporose. Der Wirbelkörperbruch kann ohne äußeren Einfluß erfolgen. Zusätzlich können Muskel- und Knochenschmerzen auftreten. Eingebrochene Wirbel und der Verlust an Knochenmasse führen dazu, dass die Haltung sich ändert. Insgesamt nimmt die Körpergröße ab, und häufig entwickelt sich ein Rundrücken (der sogenannte Witwenbuckel), ein typisches Zeichen der manifesten Osteoporose. Osteoporose wird auch die „lautlose Krankheit" genannt, da der Knochenschwund lange Zeit ohne spürbare Symptome fortschreitet. Irgendwann sind die Knochen dann so instabil und schwach, dass sie schon bei geringsten Anlässen, zum Beispiel beim Anheben einer Tasche oder sogar beim Husten brechen.

Seit Januar 2014 können wir die Knochendichtemessung entsprechend internationaler Standard-Methode DXA in unserer Praxis durchführen. Hierzu steht uns ein modernes Meßgerät der Fa. GE Lunar zur Verfügung.

 

Wer übernimmt die Kosten?

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten der Untersuchung bei entsprechenden Voraussetzungen z.B. nach bestimmten Knochenbrüchen am Schenkelhals, Wirbelsäule  oder Unterarm. 

Unsere Praxis hat jedoch keine Zulassung zur Durchführung der DXA im Rahmen der Gesetzlichen Krankenkassenversicherung.

In allen übrigen Fällen, insbesondere zur Vorsorge oder Früherkennung, ist die Knochendichtemessung bei gesetzlich versicherten Personen keine Kassenleistung. Sie wurde bereits im Jahre 2000 vom Gesetzgeber in die Eigenverantwortung des Patienten gestellt. Nach der Gebührenordnung Ärzte betragen die Kosten für eine Osteodensitometrie 50 Euro.

Dipl.-Med. Olaf Pitzinger

Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie

Ärztehaus am Philosophenweg

Friedrich-Ebert-Ring 57

14712 Rathenow

Tel. 03385 494536

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